Vereinsausflug zum Eierbetteln
… beim schrägsten Fest Mitteldeutschlands – dem Leißlinger Eierbetteln!
Die Entstehung des Leißlinger Eierbettelns und wie es zum ersten mal gefeiert wurde, ist heute nicht mehr genau feststellbar. Man vermutet aber, dass es schon während der Zeit des 30-jährigen Krieges entstanden ist. In Deutschland tobte der Krieg, und auf dem Lande herrschte große Armut. Die Felder, Höfe und Dörfer der Bauern wurden ausgeplündert und völlig zerstört. Es wüteten Seuchen im Lande, denen zahlreiche Menschen zum Opfer fielen. Die damals aber gläubigen Menschen beschworen die guten Geister, welche alle Not von ihnen abwenden sollten. Die Bauern zogen mit einer angeputzten Strohpuppe durch das Dorf zur Saale, um sie dort zu versenken. Man hoffte so von den bösen Kräften "gereinigt" zu sein. Manchmal wurden die Strohpuppen auch im Freudenfeuer verbrannt. Erste Berichte über solche Bräuche, auch als Todesaustreiben bezeichnet gibt es aus unserer Gegend schon vom Jahre 1318. Noch heute gilt die Strohpuppe oder der Strohbär als Symbol des Leißlinger Eierbettelns, auch wenn seine damalige Bedeutung heute nicht mehr im Vordergrund des Volksfestes steht. …
Quelle: http://www.leisslingereierbetteln.homepage.t-online.de/GeschichtePage.htm
Damit an diesem Tag keiner mit dem eigenen Auto fahren musste sind wir mit dem Bus gefahren. Nach einer mehrstündigen, lustigen Busfahrt sind wir gut gelaunt in Leißling angekommen. Dort haben wir den ganzen Tag das lustige Treiben auf den Straßen verfolgt und sind dann nach dem Umzug mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause gefahren. Gegen 22 Uhr endete unser diesjähriger Vereinsausflug wieder in Etzelwang.